Über 15.000 Menschen suchten Schutz, nachdem ein Wirbelsturm mit Windspitzen bis zu 295 km/h südwestlich von New Hope auf Land traf.
Der Sturm erreichte die höchste Kategorie beim Landfall und schwächte sich über Land zeitweise auf Kategorie 3 bis 4 ab. Die Regierung erklärte die gesamte Karibikinsel zum Katastrophengebiet, um Hilfe zentral zu koordinieren.
Behörden meldeten früh weitläufige Überschwemmungen, abgedeckte Dächer und massive Infrastrukturprobleme. Hunderttausende waren kurzfristig ohne Strom.
Militär und internationale Partner wurden zur Unterstützung mobilisiert. Die Lage blieb dynamisch, und erste Einschätzungen beschrieben potenziell beispiellose Schäden für das Land.
Wesentliche Erkenntnisse
- Ein Wirbelsturm der höchsten Kategorie traf die Insel mit extremen Windgeschwindigkeiten.
- Die Regierung erklärte das gesamte Land zum Katastrophengebiet, um Ressourcen zu bündeln.
- Frühwarnungen und Evakuierungen retteten Leben und priorisierten die Sicherheit.
- Weitreichende Überschwemmungen und Stromausfälle betrafen zahlreiche Gemeinden.
- Internationale Hilfe und militärische Unterstützung wurden sofort vorbereitet.
Überblick: Landfall von „Melissa“ auf Jamaika und erste Lageeinschätzung
Der Landfall traf die Südwestküste südlich von New Hope mit unvergleichlicher Wucht. Das System erreichte die Insel als extremer Hurrikan der Kategorie 5 mit Böen bis zu 295 Kilometern pro Stunde.
Innerhalb weniger Stunden schwächte sich der Wirbelsturm zeitweise auf Kategorie 4 und 3 ab. Dennoch wurden anhaltende Windgeschwindigkeiten bis zu 240 Kilometern pro Stunde registriert. Diese Werte deuten auf enorme Kraft und gefährliche Sturmfluten an der Küste hin.
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In den ersten Stunden meldeten Einsatzkräfte überflutete Straßen, umgestürzte Bäume und schwere Schäden an Gebäuden.
- Ort: Südwestküste nahe New Hope
- Zeit: erste Berichte gegen Ortszeit 04:00
- Erste Schäden: überschwemmte Viertel, beschädigte Dächer, blockierte Straßen
| Parameter | Angabe | Auswirkung |
| Kategorie | 5 → 4/3 | Extreme Winde, weitergehende Schäden |
| Böen | bis 295 km/h | Dach- und Infrastrukturverlust |
| Anhaltende Winde | bis 240 km/h | Sturmfelder, Stromausfälle |
| Betroffene Regionen | Südwest, zentrale Inselbereiche | Unpassierbare Straßen, Überschwemmungen |
Behörden priorisierten Rettungseinsätze, öffneten Notunterkünfte und sicherten Kommunikationswege. Meteorologen nannten die Kombination aus Druckabfall, starken Regenbändern und hohen Windgeschwindigkeiten als zentrale Gefahrenfaktoren für die kommenden Stunden.
hurrikan melissa jamaika hurrikan: Schäden, betroffene Regionen und Regierungsmaßnahmen
Die Kombination aus Orkanböen und anhaltenden Regenfällen verschlechterte die Lage in mehreren Regionen rasch. Windspitzen bis 295 Kilometern pro Stunde führten zu Sturmfluten und schweren Überschwemmungen entlang der Küste.

Schwer getroffen: Südwesten und Inland
Besonders betroffen waren St. Elizabeth, Clarendon und Cave Valley, wo Wasser in Wohngebiete eindrang und Straßen unpassierbar wurden. Viele Gemeinden im Süden meldeten große Überflutungen und isolierte Orte.
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Infrastruktur unter Druck
Behörden berichteten von abgedeckten Dächern, umgestürzten Bäumen und blockierten Straßen. Etwa 540.000 Haushalte waren ohne Strom, was rund 77 Prozent des Landes entspricht.
Menschen in Sicherheit gebracht
Rund 15.000 Menschen suchten Schutz in Notunterkünften. Rettungseinsätze wurden durch Hochwasser und Treibgut erschwert, weshalb viele Gebiete zunächst nicht erreicht werden konnten.
Stimmen der Verantwortlichen
„Der Schutz von Leben hat oberste Priorität“, erklärte Premier Andrew Holness.
Minister Desmond McKenzie warnte vor weiteren Risiken in hochgefährdeten Gebieten und bestätigte die Ausrufung des Katastrophengebiets.
Gesundheit und Sicherheit
Vier große Krankenhäuser meldeten schwere Schäden; eine Klinik wurde mit 75 Patienten evakuiert. SERHA warnte vor Krokodilen in überfluteten Zonen und forderte erhöhte Vorsicht.
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| Parameter | Angabe | Auswirkung |
| Windspitzen | bis 295 Kilometern pro Stunde | Sturmfluten, schwere Schäden |
| Betroffene Menschen | ~15.000 in Notunterkünften | Evakuierung, Schutz |
| Stromausfall | ~540.000 Haushalte | Versorgungsengpässe |
Internationale Hilfe und Ausblick: Von UN-Hilfstransporten bis zur Zugbahn Richtung Kuba

Hilfskorridore von Barbados per Schiff und eine geplante Luftbrücke mit rund 2.000 Hilfspaketen bildeten die Basis der internationalen Reaktion.
Die UN koordinierte Seewege, bis Flughäfen wieder geöffnet waren. Sobald das Wetter Flüge zuließ, sollten Lufttransporte starten. Das zielte auf schnelle Versorgung und medizinische Hilfe ab.
Militärische Unterstützung vor Ort
Jamaikas Streitkräfte mobilisierten Soldaten und Reservisten. Der Militärchef O’Neil Bogle bestätigte Einsätze zum Schutz von Gemeinden und zur Wiederherstellung von Strom‑ und Versorgungsleitungen.
Weiterer Verlauf
Das System schwächte sich auf Kategorie 4/3 ab und zog langsam in Richtung südöstliche Küste Kubas. Meteorologen meldeten anhaltende Winde bis etwa 215 kilometrn pro stunde und die weitere Verlagerung Richtung Bahamas.
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Regionale Warnungen
Behörden in Kuba gaben Hurrikanwarnungen für Granma, Santiago de Cuba, Guantánamo, Holguín und Las Tunas aus. Erwartete Gefahren: Sturmfluten bis zu vier Metern, extreme Niederschläge und Erdrutschgefahr.
| Bereich | Maßnahme | Wirkung |
| Logistik | Seetransporte über Barbados, Luftbrücke (2.000 Pakete) | Schnelle Versorgung, medizinische Hilfe |
| Militär | Soldaten & Reservisten im Einsatz | Schutz, Infrastruktur‑Wiederherstellung |
| Zugbahn | Abschwächung auf Kategorie 4/3, Kurs Kuba → Bahamas | Weiterhin hohe Risiken für Küste und Berggebiete |
| Warnungen | Evakuierungen, Sturmflutwarnungen | Schutz von Leben und Gebäuden |
Präzise Angaben zu Windgeschwindigkeiten in kilometern pro stunde und Zeitfenstern nach Ortszeit sind wichtig für die Einsatzplanung. Für weiterführende, laufende Informationen siehe aktuelle Berichte.
Fazit
Viele Stunden nach dem Durchzug blieb die genaue Bilanz der Verwüstungen in Teilen des Landes zunächst unklar. Bestätigte Todesopfer wurden gemeldet, während offizielle Zahlen noch teilweise ausstanden.
Die Regierung hielt an der Katastrophenlage fest und konzentrierte sich auf Schutz der Menschen, Versorgung und die Wiederherstellung kritischer Infrastruktur. Besonders der Süden mit St. Elizabeth, Clarendon und Cave Valley litt unter hohem Wasserstand, umgestürzten Bäumen und blockierten Straßen.
Internationale Hilfe und das Militär unterstützen vor Ort. Angesichts der anhaltenden Kraft des Systems bleibt Fortsetzung der Lagebeobachtung wichtig. Für weitere Details verweisen offizielle Berichte, etwa dieser Zusammenfassung zur Lage.
FAQ
Was ist die aktuelle Lage nach dem Landfall des Sturms auf Jamaika?
Die Insel erlebt schwere Schäden durch extrem starke Winde und heftige Regenfälle. Betroffene Gebiete melden überflutete Straßen, abgedeckte Dächer und weitreichende Stromausfälle. Rettungskräfte arbeiten, um verletzte Menschen zu versorgen und Waisen zu evakuieren.
Welche Windstärken wurden gemessen und welcher Kategorie entsprach der Wirbelsturm?
Meteorologische Messungen zeigten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 295 Kilometern pro Stunde, eine Belastung auf höchstem Niveau, verbunden mit Sturmfluten an der Küste. Damit entsprach das System der höchsten Gefahrenstufe.
Welche Regionen sind besonders betroffen?
Der Südwesten der Insel, darunter St. Elizabeth und Clarendon sowie Täler wie Cave Valley, verzeichnet besonders starke Schäden. Dort sind Straßen blockiert, Gebäude zerstört und landwirtschaftliche Flächen überschwemmt.
Wie viele Menschen sind in Sicherheit gebracht oder in Notunterkünften?
Lokale Behörden berichten, dass rund 15.000 Menschen in Notunterkünfte gebracht wurden. Evakuierungen dauerten an, da Straßen- und Kommunikationsinfrastruktur teilweise ausgefallen sind.
Wie reagiert die Regierung und wer äußerte sich zur Lage?
Die Regierung koordinierte Evakuierungen und Hilfsmaßnahmen. Premierminister Andrew Holness und Minister Desmond McKenzie informierten die Bevölkerung regelmäßig, mobilisierten Einsatzkräfte und forderten internationale Unterstützung an.
Wie stark ist die Infrastruktur beschädigt und wie viele Haushalte sind betroffen?
Dächer wurden abgedeckt, Brücken und Straßen sind beschädigt. Bis zu Hunderttausende Haushalte melden Stromausfall; Schätzungen sprechen von bis zu 540.000 betroffenen Versorgungsanschlüssen in der Anfangsphase.
Welche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken bestehen jetzt vor Ort?
Neben körperlichen Verletzungen durch Trümmer und Überflutungen bestehen Infektionsrisiken durch verschmutztes Wasser. Medizinische Einrichtungen meldeten Schäden; Gesundheitsbehörden warnen zudem vor Gefahren durch freigesetzte Wildtiere in überschwemmten Gebieten.
Welche internationale Hilfe ist eingetroffen oder geplant?
Die UN und regionale Partner koordinierten Hilfstransporte, die See- und Luftwege nutzen. Geplante Lieferungen umfassen Nahrung, Wasser, medizinische Versorgung und Notunterkünfte. Militärische Einheiten unterstützen logistischen Betrieb und Sicherung.
Wie wird sich der Sturm voraussichtlich weiterentwickeln?
Prognosen deuten auf eine langsame Abschwächung während der Überfahrt Richtung Kuba und Bahamas; Windstärken könnten auf Kategorie 4 beziehungsweise 3 sinken. Dennoch bleibt das System gefährlich, mit weiterem Regen und Sturmflutgefahr.
Welche regionalen Warnungen gelten für Nachbarinseln?
Behörden in der gesamten Region gaben Evakuierungs- und Vorsorgehinweise heraus. Es bestehen Warnungen vor Sturmfluten bis zu vier Metern, ergiebigen Niederschlägen und erhöhter Erdrutschgefahr in Berggebieten.
Was sollten Anwohner jetzt tun, um sich zu schützen?
Bewohner sollen den Anweisungen der Behörden folgen, sichere Notunterkünfte aufsuchen, Vorräte an Trinkwasser und haltbaren Lebensmitteln bereithalten und beschädigte Gebäude meiden. Notfallkontakte und lokale Informationskanäle sind zu nutzen.
Wie können Menschen außerhalb der Insel unterstützen?
Unterstützer können über vertrauenswürdige Hilfsorganisationen spenden, die koordinierte Hilfe leisten. Sachspenden sollten nur nach Aufforderung geschickt werden, um logistischen Aufwand zu vermeiden.
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