Mehr als 20 Jahre im TV: Die Talkshow erreichte regelmäßig ein Publikum, das politische Debatten im späten Abend suchte.
Das Format lief seit 2003 unter wechselnden Titeln und wird seit Mai 2022 als sandra maischberger im Ersten ausgestrahlt. Die Sendung belegt meist späte Sendeplätze unter der Woche.
Die heutige Folge bietet eine Mischung aus Debatte und Einspielfilmen. Zuschauer können mit mehreren Gästen rechnen, die unterschiedliche Positionen vertreten.
Im Fokus stehen aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen. Die Redaktion strukturiert den Abend in Gesprächsblöcke, ergänzt durch kurze Beiträge und Live-Schalten.
Vorabinfos zu Gästen und Schwerpunkten finden Sie in der Programmvorschau und auf der Sendungsseite. Eine kompakte Übersicht zu Gästen und Themen gibt etwa diese Meldung zur heutigen Besetzung und Themen.
Schlüsselerkenntnisse
- Die Talkshow läuft seit 2003 in verschiedenen Formaten und seit 2022 unter dem aktuellen Titel.
- Übliche Sendezeit: spätabends im Ersten, regelmäßig dienstags oder mittwochs.
- Die Sendung kombiniert Gesprächsrunden mit Einspielfilmen und Live-Schalten.
- Mehrere Gäste diskutieren politische und gesellschaftliche Themen in strukturierten Blöcken.
- Wichtige Details zu Gästen und Themen stehen vorab in der Programmvorschau und auf der Sendungsseite.
Heute Abend bei „maischberger“: Sendung, Gäste, Themen und Uhrzeit im Überblick
Die heutige Ausstrahlung zeigt, wie die Sendung aktuelle Debatten ins späte Abendprogramm der ARD bringt.
Uhrzeit, Sender und Ausstrahlung
Das Erste strahlt die Folge traditionell spätabends aus. Meist liegt der Sendeplatz an einem Dienstag oder Mittwoch.
Das Format startete 2003 und erhielt 2016 sowie 2022 neue Titel, bis es zur heutigen Marke wurde.
Wie Gäste und Themen kuratiert werden
Die Redaktion lädt Politiker, Wissenschaftlerinnen, Kulturschaffende und Zeitzeug:innen als gäste ein.
Themen werden nach Aktualität, Alltagsrelevanz und Diskussionspotenzial priorisiert. Ein Abend besteht aus mehreren Gesprächsblöcken, ergänzt durch kurze Einspielfilme und Live-Schalten.
Lineares TV, Mediathek und Social Clips
Beiträge und ganze Folgen sind in der ARD Mediathek abrufbar. Clips und Ausschnitte verbreiten sich zusätzlich auf YouTube und Instagram.
Die Kombination aus linearem TV und On-Demand-Clips erweitert die Reichweite und hält Debatten über den Sendetermin hinaus lebendig.
- Sender: Das Erste — spätabends (Di/Mi).
- Gäste: Politik, Wissenschaft, Kultur, Zivilgesellschaft.
- Verfügbarkeit: ARD Mediathek, YouTube, Instagram.
| Aspekt | Details | Format | Verfügbarkeit |
|---|---|---|---|
| Sender | Das Erste | Lineares TV | ARD-Programmvorschau, Sendungsseite |
| Gäste | Politiker, Expert:innen, Kulturschaffende | Gesprächsrunden | Live & Mediathek |
| Themen | Aktuelle Debatten, Alltagsrelevanz | Blöcke mit Einspielern | Folge & Clips online |
sandra maischberger
Ihr Leben zwischen Frascati und Garching formte früh einen Blick für Menschen und Themen. Diese biografischen Stationen schoben das Interesse an Alltagsthemen und politischen Debatten an.
Frühe Jahre und Ausbildung: Von Frascati und Garching an die Deutschen Journalistenschule
Maischberger wurde am 25. August 1966 in München geboren und wuchs in Frascati bei Rom sowie in Garching bei München auf.
Nach dem Abitur begann sie 1987 die praxisorientierte Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München und schloss 1989 ab. Diese Zeit schärfte ihren Zugang zu Gespräch und Interview.
Erste Schritte als Journalistin: Bayern 2, Rock-Lok und Arbeit als freie Mitarbeiterin
Ab 1985 arbeitete sie beim Bayerischen Rundfunk (Bayern 2) und moderierte die Musiksendung „Rock-Lok“.
Parallel schrieb sie als freie Mitarbeiterin für die Münchner Stadtzeitung, den Musikexpress und für SWF3. Praktika bei Bild und Berliner Morgenpost erweiterten ihr journalistisches Handwerkszeug.
Der Weg ins Fernsehen: Tele 5, Live aus dem Schlachthof und Talk im Turm
Mit 21 wechselte sie in die Nachrichtenredaktion von Tele 5. 1989 moderierte sie „Live aus dem Schlachthof“ im Bayerischen Fernsehen.
Es folgten Gesprächsformate wie „Talk im Turm“ (1991), „0137“ (1992) und das „Spiegel TV Interview“ (1993), in denen sie Politiker und Kulturschaffende im direkten Interview porträtierte.
| Jahr | Station | Rolle |
|---|---|---|
| 1985 | Bayerischer Rundfunk (Bayern 2) | Moderatorin, Hörfunk |
| 1987–1989 | Deutsche Journalistenschule | Ausbildung |
| 1989–1993 | Tele 5, BR, Premiere, VOX | Moderatorin, Interviewformate |
Karriere-Stationen, Talkshows und Werke: Von „Menschen bei Maischberger“ bis zur Produzentin
Ihr Weg führt von kurzen Tagesinterviews zu prägenden ARD-Talkshows und eigener Produktionsfirma.
n-tv und das Format „Mensch des Tages“
Ab 2000 moderierte sie auf n-tv die Reihe mit dem „Mensch des Tages“. Viermal wöchentlich lud das Studio einen Gast ein.
Das Format schärfte ihren Ruf als aufmerksame Interviewerin und lief bis 2006.

ARD-Ära und prägende Gespräche
2003 startete die Sendung im Ersten als Menschen bei Maischberger. Seit 2016 und durch Umbenennungen entwickelte sich die heutige Marke.
Zu den prägenden Begegnungen zählt das Gespräch mit Helmut Schmidt, das lange Interviewformate als Markenzeichen bestätigte.
Politische Formate, Produktion und Werke
Sie moderierte TV-Duelle zur Bundestagswahl 2017 und 2025 und führte damit große Politikformate mit Kolleg:innen.
2000 gründete sie Vincent Television (seit 2019 Vincent Productions). Die Firma produziert die Sendung, Dokumentarfilme und verantwortet Finanzierung sowie Teamführung.
| Aspekt | Zeitraum / Werk | Bedeutung |
|---|---|---|
| n-tv: Mensch des Tages | 2000–2006 | Prägte Interviewstil, tägliche Gäste |
| ARD-Talkformate | 2003–2022+ | Evolution: Menschen → Maischberger → maischberger |
| Produktion & Filme | 2014–2024 | Dokumentarfilme, u. a. „Riefenstahl“ (2024) |
Als Autorin erschienen u. a. Hand aufs Herz und Wie wollen wir leben. Über die Jahre wurden Themen und Gäste sorgfältig kuratiert, um politische Relevanz und publizistische Verantwortung zu verbinden.
Stil, Relevanz und Debatten: Warum ihre Sendung den Diskurs prägt
Ihr Gesprächsstil setzt auf Präzision und aufmerksame Widersprüche, die den Diskurs schärfen.
Interviewstil: Gewissenhafte Fragen, Klarheit und das Ringen um Haltung
Helmut Schmidt habe sie in Interviews zu größter Genauigkeit erzogen, so berichtet die Moderatorin. Das zeigt sich in kurzen, klaren Fragen und im Nachhaken, wenn Antworten ausweichen.
Dieser Ansatz schafft ein Gespräch, das Haltung verlangt und Fehler selten ungesühnt lässt.
Gäste- und Themenpolitik: Kontroverse Stimmen und publizistische Verantwortung
Die Redaktion lädt bewusst kontroverse gäste ein, um Spannungsfelder sichtbar zu machen. Die Einbindung von Vertreterinnen der AfD löst dabei regelmäßig Debatten über Legitimität und Verantwortung aus.
Die Haltung: Abbilden der politischen Realitiät, aber nicht unkritisch. Entscheidungen darüber trifft ein Team von mitarbeiterinEN und RedakteurEN.
Authentizität vs. Deepfakes: Schutz der Marke und Verifikation
Ein Deepfake-Fall, in dem die Moderatorin scheinbar mit Friedrich Merz für Finanzprodukte warb, verdeutlichte technische Risiken. Solche Fälle stammen oft von schwer greifbaren Social-Media-Betreibern.
Deshalb prüft die Redaktion Inhalte dreifach und korrigiert offen, wenn nötig. Authentische Live-Gespräche behalten dadurch einen Vertrauensvorteil gegenüber synthetischen Clips.
Plattform-Strategie: ARD, Mediathek, YouTube und Instagram
Die Sendung bleibt linear auf der ARD, ergänzt durch Abrufe in der Mediathek. Clips werden auf YouTube und Instagram verteilt, um jüngere Zielgruppen zu erreichen.
Markante Momente — etwa das Gespräch mit Robert Habeck kurz vor dem Kriegsausbruch — zeigen, wie nah die Sendung am Puls der politik arbeitet.
| Bereich | Praxis | Nutzen |
|---|---|---|
| Interviewstil | Kurze Fragen, präzises Nachhaken | Mehr Klarheit, weniger Ausweichmanöver |
| Gästepolitik | Kontroverse Auswahl, AfD-Debatten | Abbildung gesellschaftlicher Realität |
| Desinformation | Dreifache Verifikation, transparente Korrekturen | Erhalt von Vertrauen |
| Plattformen | ARD → Mediathek → YouTube/Instagram | Erweiterte Reichweite, jüngere Zielgruppen |
Weiterführende Debattenkritik und Formatanalysen finden Sie auf dieser Übersichtsseite. Informationen zur Buchung von Gastbeiträgen gibt es hier.
Fazit
Das Format verbindet tiefgehende Recherche mit pointierten Gesprächen und macht komplexe Themen leichter zugänglich. Diese talkshow prägt seit 2003 den politischen Abenddiskurs und firmiert seit 2022 unter dem aktuellen Titel.
Die journalistin und die moderatorin setzen auf klare Fragen, sorgfältige Vorbereitung und eine gezielte Auswahl der gäste. So gewinnt die Sendung Vertrauen und Relevanz im öffentlichen leben.
Einzelne Abende ziehen besondere Aufmerksamkeit durch pointierte Positionen, etwa von Friedrich Merz. Durch Präsenz in TV, Mediathek und Social Clips entfaltet das Format Wirkung über den Sendetermin hinaus.
Mehr Hintergrund zur Programmbesetzung bietet eine kompakte kurze Programmübersicht.
