Daytrader in Deutschland befinden sich in einem der wirtschaftlich prosperierendsten Länder Europas. Dieser EU-Mitgliedsstaat verwendet den Euro, die nach dem US-Dollar am meisten gehandelte Währung, wodurch das Währungspaar EUR/USD das Spektakel des riesigen Devisenmarktes bleibt.
Deutsche Daytrader können jedoch auch an anderen Währungsmärkten mit attraktiven Merkmalen spekulieren, um ihre Handelschancen zu maximieren.
Kurzer Überblick über Day Trading
Day-Trading ist ein Ansatz für den Handel mit Währungspaaren, bei dem Sie Ihre Positionen innerhalb eines Handelstages und niemals über Nacht abwickeln. Dieser Stil hat Ähnlichkeiten mit dem Scalping, mit Ausnahme der geringeren Handelsfrequenz. In Anbetracht der hohen Hebelwirkung, die beim Devisenhandel gegeben ist, kann dies jedoch riskant werden. Dennoch kann sich diese Hebelwirkung für Händler mit den richtigen Fähigkeiten als wertvoll erweisen, um von ihren Geschäften zu profitieren.
Ein weiteres wichtiges Merkmal, das Daytrader anstreben, sind Märkte mit niedrigen Handelskosten. Diese sind im Allgemeinen an Regionen wie die Vereinigten Staaten, Europa, das Vereinigte Königreich und Kanada gebunden. Dies bietet ein hohes Maß an Liquidität und Marktzugang.
Daytrader suchen auch die Märkte mit der höchsten Volatilität, damit sie schnell von kleinen Bewegungen profitieren können. Wichtige Wirtschaftsdaten, die auf Websites wie TradingView veröffentlicht werden, tragen zu dieser Volatilität bei. Diesen Entwicklungen als Daytrader immer einen Schritt voraus zu sein, ist von entscheidender Bedeutung, um potenziell “unruhige” Märkte zu vermeiden oder Ihre bestehenden Trades zu verwalten.
Top 5 Währungspaare zum Beobachten
EUR/USD
EUR/USD (auch “Fibre” oder “Euro” genannt) macht den größten Teil des Devisenhandels aus. Es überrascht nicht, dass es die weltweit am meisten gehandelten Währungen enthält: den Euro (EUR) und den US-Dollar (USD); dieses Paar bietet Daytradern in Deutschland mehrere Vorteile.
Erstens weist dieses Paar oft die niedrigsten Spreads auf. Daher können Händler häufig Positionen mit geringen Transaktionsgebühren eröffnen. Aufgrund der vielen Spekulanten ist Fibre ein sehr liquider Devisenmarkt. Das bedeutet, dass seine Kursbewegungen recht flüssig und beständig sind, was ihn relativ berechenbar macht.
Die Volkswirtschaften der Europäischen Union (EU) und der Vereinigten Staaten werden genau beobachtet. Daher verfügen die Analysten über genügend Daten, um den grundlegenden Kursverlauf von EUR/USD zu bestimmen, insbesondere anhand der Wirtschaftsindikatoren von Deutschland als einem der führenden Länder Europas.
GBP/USD
Das Währungspaar GBP/USD (oder “Cable”) ist für Daytrader, die einen volatileren Markt als den Euro bevorzugen, sicherlich ein Anreiz. Der Euro steht für die US-Wirtschaft (US-Dollar), während das britische Pfund für eine andere wertvolle Volkswirtschaft im Vereinigten Königreich steht (britisches Pfund).
GBP-Paare sind von Natur aus volatil, vor allem nach dem Brexit im Jahr 2016, als das Vereinigte Königreich aus der EU austrat. Diese Volatilität bedeutet, dass Cable innerhalb eines kurzen Zeitraums große Kursbewegungen auslösen kann. Allerdings kann es auch riskanter sein, wenn der Händler nicht über die richtige Risikomanagementstrategie verfügt.
Trotz dieses Nachteils hat GBP/USD niedrige Spreads gegenüber dem Euro. Es ist auch eines der wichtigsten Devisenpaare, die in der Regel mehr Präferenz und Überwachung als andere Paare gegeben werden.
EUR/JPY
EUR/JPY (Euro und japanischer Yen) ist ein Paar von zwei gegensätzlichen Volkswirtschaften, insbesondere in der Geldpolitik. Die Europäische Zentralbank hat ihre Zinssätze zu verschiedenen Zeiten erhöht und gesenkt. Die Bank von Japan hingegen ist allgemein für ihre langjährige Nullzinspolitik bekannt.
Dieser Kontrast macht EUR/JPY zu einem liquiden und dennoch volatilen Paar, mehr noch als GBP/USD. Außerdem überschneiden sich der europäische und der japanische Handelstag, was bedeutet, dass die Aktivität verstärkt wird.
Insgesamt wird EUR/JPY im Devisenhandel als Neben- oder Kreuzpaar bezeichnet. Diese Märkte verhalten sich anders und auf interessante Weise im Vergleich zu den Haupt- oder USD-basierten Märkten. Daher eignen sie sich auch für die Beobachtung durch Daytrader.
USD/JPY
USD/JPY (US-Dollar/Japanischer Yen) ist ähnlich wie EUR/JPY. Es handelt sich um einen Markt, der die dynamische US-Wirtschaft mit der zurückhaltenden japanischen Wirtschaft verbindet. Der Yen ist dafür bekannt, dass er den Handelsspannungen und der Geopolitik in den USA, Japan, China, Nordkorea und anderen Ländern ausgesetzt ist.
USD/JPY ist eines der wichtigsten Devisenpaare. Daher wird es oft gegenüber EUR/JPY oder GBP/JPY bevorzugt.
EUR/CHF
Das Währungspaar EUR/CHF (Euro/Schweizer Franken) wird von den meisten Händlern aufgrund seiner geringeren Volatilität oft vernachlässigt. Dies kann jedoch auch für andere von Vorteil sein, die einen etwas langsameren, stabilen Devisenmarkt bevorzugen. Der erste Grund ist das historisch niedrige Zinsgefälle zwischen Europa und der Schweiz. Andererseits kommt es auf Märkten mit größeren Differenzen zu großen Kursschwankungen.
Dieses Paar veranschaulicht auch die engen Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland, die natürlich auch vor der eigenen Haustür liegen.
Der Schweizer Franken genießt auch den Ruf eines sicheren Hafens, was in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten Chancen eröffnen kann.
Daytrading-Gelegenheiten beim Devisenhandel nutzen
Dennoch müssen Daytrader in Deutschland regelmäßig mit den hohen Risiken und potenziellen Gewinnen der Teilnahme am Devisenhandel jonglieren. Glücklicherweise haben sie viele Paare, um ihre Interessen zu diversifizieren.
USD-basierte Paare wie EUR/USD und GBP/USD werden in erster Linie am meisten gehandelt, wobei “Cable” am explosivsten ist. JPY-basierte Märkte wie EUR/JPY und USD/JPY bieten ein Engagement in einer anderen japanischen Wirtschaft, die allerdings auch eine gewisse Volatilität aufweist. Obwohl EUR/CHF weniger gehandelt wird als die anderen Paare, kann er für diejenigen geeignet sein, die den Status des Schweizer Frankens als “sicherer Hafen” suchen.
Diese Märkte bieten angemessene Kosten, hohe Liquidität und unterschiedliche Volatilitätsniveaus, so dass Händler ihre Handelsmöglichkeiten maximieren können.